Die Inseln Neuseelands und Neukaledoniens spielen eine Sonderrolle in der Entwicklung des Lebens: Hier gab es keine Säugetiere, und so übernahmen die Vögel die unangefochtene Herrschaft. 80 Millionen Jahre lang – bis der Mensch die ersten Vierbeiner mit Fell und Pfoten einschleppte. Kein Wunder also, dass die Vögel vom Ende der Welt auch heute noch für Überraschungen gut sind. Das Filmteam um Volker Arzt und Angelika Sigl traf in den Neuseeländischen Alpen auf die einzigen Papageien der Welt, die in Schnee und Kälte leben. Diese Keas sind von verblüffender Zutraulichkeit und Neugier und zählen wohl mit zu den verspieltesten Lebewesen der Erde. Ihre „Spielsucht“ macht auch nicht vor Kameras, Skiausrüstungen oder Dachträgern Halt. Experimentieren und Erkunden scheint das Lebensmotto der Keas zu sein. Doch dahinter steckt auch bittere Notwendigkeit