„Fremde Passagiere“ – so nannte Viktor Ullmann sein Tagebuch, und als „fremder Passagier“ sollte er selbst in der Diktatur des nationalsozialistischen Regimes untergehen. Eine erschütternde Dokumentation über das Leben des Komponisten von Theresienstadt bis Auschwitz und über seine verzweifelten Versuche, den Nazis zu entkommen. Aber auch über das Schicksal seiner Kinder, die als Einzige der Familie aus Prag fliehen konnten, aber zeitlebens unter dieser Trennung von den Eltern leiden sollten. – Eine Dokumentation mit Szenen von Aufführungen des Kölner Gürzenich-Orchesters unter Leitung von James Conlon.